Strom sparen im Alltag
Hilfreiche Tipps & Tricks für ein energieeffizientes Zuhause
Auch durch kleine Maßnahmen kann eine große Wirkung entstehen - sowohl für das Klima als auch für die eigenen Haushaltskosten. Hier finden Sie unsere besten Tipps und Tricks, wie man zu Hause oder am Arbeitsplatz Energie sparen und vielleicht sogar die eigene Lebensqualität verbessern kann!
Es mag selbstverständlich klingen, das Licht in ungenutzten Räumen auszuschalten - und doch unterschätzen viele Österreicher:innen den Stromverbrauch von elektrischem Licht. Aber gerade in der kälteren und dunkleren Jahreszeit wird das Thema Licht im wahrsten Sinne des Wortes zu einem Dauerbrenner. Das Licht auszuschalten, wenn man den Raum verlässt, zahlt sich allerdings aus - und zwar auch dann, wenn man nur wenige Minuten weg ist.
Mit modernen LED- und Energiesparlampen senken Sie Ihren Stromverbrauch sogar während der Nutzung, und durch die längere Lebensdauer rentiert sich die höhere Anfangsinvestition sehr rasch. Kontrollieren Sie daher Ihren Lampenbestand auf veraltete Glühbirnen oder Lichtquellen mit hohem Verbrauch wie Halogen.
So praktisch Wäschetrockner für den Haushalt auch sind - leider sind sie auch wahre „Stromfresser". Besonders Ablufttrockner, die sowohl einen Strom- als auch einen Lüftungsanschluss brauchen, benötigen eine Menge Energie, um eine Ladung nasser Wäsche zu trocknen.
Wesentlich energieeffizienter sind da Kondensationstrockner - besonders dann, wenn sie über eine kleine Wärmepumpe verfügen. Dank dieser heizt der Wäschetrockner nicht einfach den Raum auf, sondern führt die Wärme der Abluft der Wäsche zu.
Allerdings gibt es einen definitiven Testsieger, wenn es um energieeffizientes und gleichzeitig unverschämt kostengünstiges Trocknen von Wäsche geht: der Wäscheständer. In einem Zimmer oder (noch besser) draußen im Sonnenlicht aufgestellt, trocknet dieser die Wäsche im Nu - ganz ohne zusätzliche Kosten oder Ressourcen. Die Frischluft gibt der Wäsche nicht nur einen angenehmen Duft, sondern trocknet auch sehr schnell - je nach Sonnenstärke und Trockenprogramm sogar schneller als ein Wäschetrockner. Und das ganz ohne lästiges Rumpeln, Surren oder Rotieren!
Wer leider nicht über das Glück verfügt, ein sonniges Plätzchen zum Wäscheaufhängen zu haben, kann auf konsument.at oder auf
topprodukte.at besonders energieeffiziente Geräte für den Haushalt finden.
Wir haben alle immer mehr Elektrogeräte im Haushalt und Büro, die rund um die Uhr an der Steckdose hängen. Was die meisten Österreicher:innen jedoch nicht wissen: Elektrogeräte verbrauchen auch dann Strom, wenn sie nicht in Betrieb sind. Im sogenannten Standby-Modus verbrauchen sie dennoch Strom, solange sie an einer Steckdose angeschlossen sind. Manche Geräte blinken nicht einmal verräterisch, sondern brummen nur leise vor sich hin oder erwärmen sich still und heimlich. Auch Ladegeräte und Netzteile etwa hängen heutzutage meistens 24 Stunden lang am Stromnetz, ohne zu laden - und auch das verschwendet Elektrizität.
Mit abschaltbaren Steckerleisten sparen Sie diese still und leise abgezapfte Energie - und sind in der Regel sogar vor Blitzschäden geschützt. In einem durchschnittlichen Haushalt sind allein im Bereich Standby Einsparungen von rund 40 Euro pro Jahr möglich.
Viele Österreicher:innen verbringen einen Großteil ihrer Arbeitszeit vor einem Computerbildschirm. Aber wussten Sie, dass der Download von 20 Megabyte an Daten in Summe so viel Strom verbraucht wie eine Waschmaschine im Betrieb, wenn man den Stromverbrauch vor beteiligten Computer, Serverzentren, Leistungen etc. einberechnet? Zusammen mit der benötigten Energie für eine normale Büroausstattung wie Druck- und Kopiergeräte, Klimaanlagen, Kaffeemaschinen und Beleuchtung entsteht so ein erheblicher ökologischer Fußabdruck. Zum Glück gibt es viele Möglichkeiten, den Arbeitsplatz klimafit zu machen - egal, ob Homeoffice oder Großraumbüro:
- Ausschaltbare Steckerleisten vermeiden den übermäßigen Verbrauch von Elektrogeräten im Standby-Modus nach Feierabend.
- Schalten Sie die Beleuchtung aus, wenn ein Raum nicht mehr genutzt wird.
- Ersetzen Sie alte Glühbirnen mit energiesparenden LED-Birnen.
- Stoßlüften statt ständig gekippter Fenster hat besonders dann große Vorteile, wenn gleichzeitig eingeheizt wird. Denn die geheizte Luft steigt nach oben, wo sie sofort durch die gekippten Fenster entfleucht - ohne, dass wertvolle Frischluft nachkommen kann. Im schlimmsten Fall sitzt man so in einem kalten Raum mit verbrauchter Luft. Kurzes Stoßlüften bringt frischen Sauerstoff in den Raum - und sobald die Fenster wieder geschlossen sind, kann auch die Heizung wesentlich effektiver arbeiten.
- Statt stromfressenden Bildschirmschonern sollte man alle Monitore auf Standby-Betrieb umstellen, sobald sie länger als ein paar Minuten nicht genutzt werden.
Lesen Sie dazu auch unsere Ratgeber zum Thema: