Ich tu’s PartnerIn SunnyBAG
Stefan Ponsold bekam im Jahr 2008 während seines Innovationsmanagement-Studiums an der FH Campus 02 in Graz eine durchaus komplexe Aufgabe. Er musste ein frei zu definierendes Problem auf möglichst umweltfreundliche Art lösen. So kam er auf die Idee mit kleinen Solarsystemen, die in Rucksäcken und Umhängetaschen integriert sein könnten und damit in der Lage sind, das Handy mit der Kraft aus der Sonne zu laden.
Ein Jahr nach dem ersten Konzept wurde bereits an Prototypen gebaut, ein weiteres Jahr später war die Firma SunnyBAG geboren. Entscheidend für die Weiterentwicklung war laut Ponsold die Aufnahme in den Science Park Graz als Gründer. Es folgten mehrere Auszeichnungen und langsam erwachte auch das Interesse von Investoren. 2012 gab es die schlauen Taschen erstmals in einem großen Grazer Kaufhaus zu erstehen, heute kann man SunnyBAGs auch bei Sportgeschäften und Elektrohändlern kaufen.
Bislang wurden rund 30.000 Taschen verkauft, es gibt 11 verschiedene Produkte und vier Bag-Kollektionen von SunnyBAGs. Für alle Anwendungsbereiche ist etwas dabei, für den Büromenschen genauso wie für SportlerInnen. Der Umsatz wächst seit 2010 kontinuierlich zwischen 40 und 55 Prozent. Mittlerweile hat das Unternehmen sechs MitarbeiterInnen. Das nächste Ziel: Eine App, die alle Informationen einfach und verständlich visualisiert. Damit will man das Produkt auch emotionaler näher an die KäuferInnen bringen. Oder wie Stefan Ponsold es ausdrückt: „Unsere Kunden müssen vor Begeisterung sprühen, wenn es um die Verwendung von erneuerbarer Energie geht.“
Auch das nächste – im doppelten Sinne spannende – Produkt ist bereits über eine Crowdfunding-Kampagne abgesichert. Die Smart Battery, die mit der SunnyBAG geladen werden kann, hat außerdem eine Reihe von Zusatzfunktionen. Dem Unternehmen aus Graz gehen ganz offensichtlich die Ideen nicht aus.
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